Schwer bepackt mit Taschen, Schlafsäcken, Isomatten, Vesper, Fußbällen und natürlich überwiegend im Trikot trafen sich die B/C-Juniorinnen Mitte Juli am frühen Morgen am Stuttgarter Hauptbahnhof, um für ein Wochenende in den hohen Norden zu reisen. Durch die persönlichen Verbindungen von Trainer Thomas und Coralie konnte ein Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli organisiert werden.

Anfangs waren noch alle morgendlich müde, dann zunehmend lebendiger ging es problemlos bis nach Hamburg und wir konnten vor dem ersten Spiel noch kurz unsere tolle Unterkunft in schönster alsternaher Hamburger Lage beziehen (an dieser Stelle ein großes Dankeschön, an die Familie von Thomas Bruder, die uns bei sich für das Wochenende sehr gastfreundlich beherbergte).

Und dann ging es schon zum ersten Freundschaftsspiel gegen die B/C-Juniorinnen des Weltpokalsieger-Besiegers FC St. Pauli. Hamburg schenkte uns Sonnenschein und zeigte sich von seiner besten Seite, so dass sich die SG-Stuttgart West mit einer spielerisch sehr guten Leistung nun eigentlich sogar Weltpokalsieger-Besieger-Bezwinger nennen darf.

Im Anschluss ans Spiel wurde ganz unter dem Gedanken eines Freundschaftsspiels mit dem Team des FC St. Pauli noch das berühmte Millerntorstadion besichtigt und neben der Stadionbesichtigung (zu der wir von den Hamburgern eingeladen wurden – ganz herzlichen Dank an dieser Stelle!) erfuhr unser Team einiges über die gelebten Leitlinien der Kiezkicker des FC St. Pauli, die neben dem Profifußball eben auch als Stadtteilverein die Toleranz und das gegenseitige Miteinander und die gesellschaftliche Verantwortung als Lebensgefühl in den Mittelpunkt des Vereinsleben stellen.

Nach kurzem, aber heftigem Regenschauer und perfektem anschließendem Regenbogen gab es noch ein gemeinsames Pizza-Essen am Millerntor (hier konnten wir unsere Gastgeberinnen als Dankeschön einladen), bevor wir mit einem Abendspaziergang an der Elbe vorbei an den Landungsbrücken und so tollen Schiffen wie der Rickmer-Rickmers, dem Feuerschiff Cap San Diego und mit Blick auf die Elbphilharmonie auch ein wenig Hafenluft schnuppern durften.

Zurück in unserer Unterkunft konnten wir den Abend ausklingen lassen und am nächsten Morgen üppig frühstücken, bevor es zum Sonntagsspiel gegen den Eimsbütteler TV ging. In einem anspruchsvollen Spiel konnten wir zwar nicht die Leistung vom Vortag wiederholen, sind aber um eine fußballerische Erfahrung reicher.

Danach mussten wir uns beeilen, um unseren Zug für die Rückfahrt noch zu erreichen. Denn entgegen allen Erwartungen fuhr der Zug pünktlich ab und wir haben es auch wie geplant geschafft zum Finale der Herren EM rechtzeitig wieder zu Hause zu sein.

Alles in allem hatten wir, das Team und auch die betreuenden Eltern ein tolles vollgepacktes Mannschaftswochenende erleben dürfen. An dieser Stelle sei ein großer Dank an die Trainer (Thomas&Thomas) für die perfekte Organisation und das Engagement ausgedrückt.

(Tom Heigele)