Am Tag nach dem Klassenerhalt des VfB Stuttgart reiste die SG West 2 zur zweiten Mannschaft der Spielgemeinschaft TSG Steinhaldenfeld/SKG Max-Eyth-See. Aufgrund einiger kurzfristiger AusfĂ€lle aufgrund des âhalsbrecherischen Spielverlaufsâ des VfB gingen die Westler mit nur 2 Ersatzspielern in die Partie mit sommerlichen Temperaturen nahe der 30 Grad.
Der hohe Sieg aus dem Hinspiel gab den Westlern gute Hoffnung darauf, wieder 3 Punkte aus diesem Spiel mitzunehmen. Und es ging gleich gut los: Bereits die zweite gute Chance nach 5 Minuten nutze Philipp Witsch zur frĂŒhen FĂŒhrung. In der Folge wollte die SG West eigentlich mit dem ToreschieĂen weiter machen, doch statt sicherem Spielaufbau durch die FĂŒhrung, folgte oftmals hektisches Spiel mit zu schnellen PĂ€ssen in die Spitze. Die WĂ€rme tat ihr Ăbriges und so waren die KrĂ€fte auf beiden Seiten recht schnell aufgebraucht. Die Westler behielten zwar die Oberhand, aber es gelang trotz einiger guter Chancen nicht, das zweite Tor nachzulegen: Mehrere KopfbĂ€lle nach Ecken wurden nicht direkt aufs Tor gebracht. Zudem vergaben Philipp und Marvin Fröhlking jeweils nach gutem Sololauf freistehend direkt in die Arme des Keepers der Gastgeber. Die SGM Steinhaldenfeld/Max-Eyth See hatte lediglich 5 Minuten, in denen die Westler zu nervös waren. Ansonsten ging die erste Halbzeit klar an die GĂ€ste.
In der zweiten HĂ€lfte das gleiche Bild: Die Westler hatten mehr vom Spiel und drĂ€ngten auf den zweiten Treffer. Nach 60 Minuten erlöste Maxi Quest nach schöner Vorarbeit von Philipp die SG West und netzte zum 2:0 ein. Die SG Westler waren weiter spielbestimmend, versĂ€umten es aber weiterhin die FĂŒhrung in die Höhe zu schrauben. Nach 80 Minuten dann Elfmeter fĂŒr West: Niklas Kirfel packte den Hammer aus und versuchte den Keeper mit ins Tor zu schieĂen. In der Folge sackte der Torwart zusammen und wurde minutenlang am Bauch behandelt. Das Spiel ging weiter und der Schiedsrichter zeigte daraufhin 8 Minuten Nachspielzeit an. In der 92 Minute kam der Krankenwagen zur Behandlung des Heimkeepers und direkt auf dem Kunstrasen-Spielfeld an der Eckfahne. Das Spiel wurde daraufhin unterbrochen und erst nach guten 45 Minuten wieder angepfiffen. Sowohl die beiden wartenden ersten Mannschaften als auch die Westler drĂ€ngten zwischenzeitlich auf einen Abpfiff. Doch die Zweite der SGM hatten offenbar groĂe Hoffnung das Spiel in den verbleibenden 6 Minuten noch zu drehen. So wurden auch diese 6 Minuten ordnungsgemÀà heruntergespielt: Die Gastgeber hatten noch ihre beste Chance im gesamten Spiel als ein StĂŒrmer den Ball an die Latte setzte. Ansonsten gelang wie zu erwarten nichts mehr und die Westler gingen um 16 Uhr als verdienter Sieger vom Hitze-Platz.