Spielbericht TSV Heumaden gegen SG Stuttgart West 2

Steigerung in der zweiten Halbzeit reicht nicht zum Punktgewinn

Das dritte Sonntagsspiel in Folge traf die zweite Mannschaft der SG Stuttgart West auf eine erste Mannschaft und damit einem Team aus der oberen TabellenhĂ€lfte. Nach zuletzt  starken, geschlossenen Leistungen fuhr man aber zuversichtlich in den sĂŒdöstlichen Randbezirk.

Allerdings war Sicht der GĂ€ste zu Beginn des Spiels nur das Wetter an diesem spĂ€t-sommerlichen Sonntag rosig. Die Mannschaft aus dem Westen Stuttgarts zeigte sich nervöser und unaufmerksamer als in den Wochen zuvor. So dauerte es auch nur knapp mehr als 5 Minuten bis die Heimmannschaft mit 1:0 in FĂŒhrung ging. Auch danach gelang es unserem Team nicht mehr Zugriff auf das Spiel zu erhalten und in der 16. Minute, gefolgt von der 32. Minute erhöhte der TSV Heumaden auf 2:0 bzw. 3:0. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause, doch es war ganz klar: in den ersten 45. Minuten dieser Partie sind die Westler deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben. Dass sich dies in der zweiten Halbzeit, in der man diese Saison bereits in ein paar Spielen mit einer Leistungssteigerung glĂ€nzen konnte, Ă€ndern sollte, war zu spĂŒren.

Entschlossen und mit der Einwechslung „frischer“ KrĂ€fte ging es aus der Pause. Erneut vielen Dank an die UnterstĂŒtzer aus der 1. Mannschaft: Steven Rocca, Stjepan Jurisic und Dominic Reiter. Die Gastmannschaft macht nun Druck und konnte auch ein klares Chancenplus fĂŒr sich verbuchen. Krönung dieser Drangphase war der Anschlusstreffer zum 3:1 in der 64. Minute durch eine herausragende Einzelleistung von Steven Rocca, der damit seinen hochverdienten, ersten Treffer fĂŒr die zweite Mannschaft verbuchen konnte. Auch das 3:2 durch Philipp Witsch entstand aus der gekonnten Zusammenarbeit des eingespielten Duos Reiter und Rocca. Noch 20 Minuten zu spielen und der Ausgleich lag in der Luft. Die SG West konnte sich auch weitere Chancen herausspielen, schaffte den mittlerweile verdienten Ausgleich aber nicht und musste sich letztendlich in der 84. Minute nach einem Standard erneut geschlagen geben.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die große SchwĂ€che des Teams Standards bleiben, aber auch, dass die Moral des Teams, besonders in der zweiten HĂ€lfte absolut ĂŒberzeugend war. Schafft man es jetzt 90 Minuten in dieser Art zu spielen, sind in solchen Spielen nicht nur ein Punkt, sondern jederzeit die volle Ausbeute möglich.